ASH2™PHOS
Eine Kreislauflösung für phosphorhaltigen Dünger.
Wenn es uns ernst damit ist, auf Kreislaufwirtschaft umzustellen, müssen wir so oft wie möglich Rohstoffe wiederverwenden, die wir bereits beschafft haben. Dies gilt insbesondere für Rohstoffe, die endlich sind und nicht ersetzt werden können, wie zum Beispiel Phosphor.
Als einer der Hauptbestandteilein Mineraldüngern ist Phosphor für die Landwirtschaft ein äußerst wichtiger Nährstoff für die Erzeugung von ausreichend Nahrungsmitteln. Europa ist jedoch von Phosphorminen in einigen wenigen anderen Ländern abhängig. Die Folge sind hohe Treibgasemissionen und die Gefahr von Lieferengpässen. Außerdem ist die EU dadurch extrem starken Preisschwankungen ausgesetzt.
EasyMining hat sich auf Technologien für die Rückgewinnung und das Recycling von Nährstoffen spezialisiert. Aus diesem Grund haben wir Ash2Phos entwickelt, eine Kreislauflösung zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm, der in großen Mengen in Kläranlagen anfällt.
Deutschland als Vorreiter bei der Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm
EasyMining plant derzeit zusammen mit dem deutschen Wasserversorger Gelsenwasser die Errichtung.
In Deutschland wurde die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm oder Schlammasche schon zu einem frühzeitig vorgeschrieben. Nach einer Übergangsfrist müssen alle größeren Abwasseraufbereitungsanlagen ab 2032 sicherstellen, dass der Phosphor aus ihrem Schlamm rückgewonnen wird. Mit mehr als 1,7 Millionen Tonnen (Trockenmasse) pro Jahr ist Deutschland einer der größten Produzenten von Klärschlamm in Europa. Dies bietet bei Anwendung von Kreislaufverfahren wie Ash2Phos ein enormes Potenzial für die Rückgewinnung von Phosphor.
Erste Ash2®Phos-Anlage der Welt
Im Jahr 2021 wurde die Phosphorgewinnung Schkopau GmbH von der GELSENWASSER und EasyMining mit dem Ziel gegründet, die erste Ash2Phos-Anlage der Welt zu bauen. Die Anlage wird im Chemiepark Schkopau in Deutschland errichtet und hat eine Kapazität von 30.000 Tonnen Asche aus verbranntem Klärschlamm pro Jahr.
Mehr erfahren auf der Website des Projekts (www.pg-schkopau.de)